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Peloponnes ist die südlichste Region des griechischen Festlandes. Sie ist weniger beliebt als z.B. Chalkidiki, hat aber dennoch einen stabilen Zustrom von Touristen. Schließlich gibt es hier sehr sauberes Meerwasser und eine wunderschöne Natur.
In diesem Artikel werde ich darüber berichten, wie man auf die Halbinsel kommt, wie man sich dort fortbewegt, welche Sehenswürdigkeiten es gibt, wo man sich stärken und wo man übernachten kann und natürlich auch über die interessantesten Ausflüge auf der Halbinsel.
Wunderschöne Ausblicke, herrliche Küsten, lauschige Buchten, antike Denkmäler, köstliche Speisen und paradiesische Orangen – all das erwartet Sie in der Region, die in der Antike Morea hieß und heute Peloponnes heißt. Interessant ist, dass der antike Name der Region der Seidenraupe (auf Griechisch “Morea”) ihren Namen gab, während der heutige Name zu Ehren des Herrschers von Olympia, König Pelops, gewählt wurde.
Der Peloponnes liegt im Süden des Landes, wo im Sommer angenehme Luft- und Wassertemperaturen herrschen, obwohl die Zahl der Urlauber im Vergleich zu anderen Regionen Griechenlands viel geringer ist.
Peloponnes – Halbinsel im Süden Griechenlands
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Der schnellste und billigste Weg auf den Peloponnes ist mit dem Flugzeug über Athen, Kalamata oder Araxos. Vom Flughafen Athen nehmen Sie den Bus X93 zum Busbahnhof KTEL (Kifissias Avenue, 100). Der Bus fährt alle 35 Minuten (nachts alle 1 Stunde 5 Minuten) und die Fahrt dauert ca. 1 Stunde.
Vom Busbahnhof fahren Busse nach Korinth (ab 15 Euro), Nafplio (12-17 Euro), Tripolis, Sparta (17-27 Euro), Kalamata (18-33 Euro), Pyrgos und Patras. Eine Taxifahrt vom Flughafen nach Korinth kostet 95-125 Euro, nach Nafplio 100-135 Euro. Die Preise gelten im November 2021.
Die Bahn verbindet den Flughafen Athen mit der nächstgelegenen Stadt auf dem Peloponnes – Korinth. Nahverkehrszüge fahren alle 2 Stunden und die Fahrt dauert 1,5 Stunden.
Vom Flughafen fahren Busse der Transportgesellschaft KTEL Messinias nach Kalamata, Pylos, Koroni und Chora (offizielle englischsprachige Website) alle 30 Minuten von 5:00 bis 22:10 Uhr. Die Fahrt kostet 4-5 Euro. Ein Taxi ins Zentrum von Kalamata kostet ab 65 Euro, ein Transfer zum Hafen von Killini 350 Euro.
Der kleine Flughafen Araxos liegt im Westen der Halbinsel. Die Busse der Gesellschaft KTEL sind an die Flüge von Ryanair gebunden und verkehren sehr selten: Nach Patras gibt es 3 Flüge pro Woche (10-15 Euro pro Ticket) und nach Killini 5 Flüge pro Woche (30-35 Euro).
Um keine Zeit zu verlieren, empfiehlt es sich, ein Taxi im Voraus online zu buchen. Eine Fahrt von Araxos nach Patras kostet zwischen 55 und 70 Euro, zum nächstgelegenen 5-Sterne-Hotel Grecotel Mandola Rosa 85 Euro.
Karte der Halbinsel Peloponnes
Orte auf dem Peloponnes, die normalerweise in Ausflugsprogramme ab Athen aufgenommen werden
Die Halbinsel Peloponnes, eine der bekanntesten Gegenden Griechenlands, beeindruckt durch ihre Geschichte, ihr kulturelles Erbe und ihre natürliche Schönheit. Umgeben vom blauen Wasser des Ionischen und Ägäischen Meeres beherbergt sie zahlreiche antike Städte und Ruinen, die Zeugnisse einer glorreichen Epoche bewahren.
Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten der Halbinsel Peloponnes, die normalerweise im Programm von Ausflügen enthalten sind, gehören:
Von Athen aus können Sie mit dem Bus der Firma KTEL vom Busbahnhof Kifissos (Kifissos Bus Terminal) mit regelmäßigen Verbindungen zu den wichtigsten Städten der Halbinsel auf den Peloponnes fahren.
Die Busse fahren alle 1-2 Stunden von 6:00 bis 21:00 Uhr.
Es gibt auch die Möglichkeit, mit dem Zug (OSE) vom Athener Hauptbahnhof (Athens Railway Station) mit folgenden Schnellverbindungen selbst zum Peloponnes zu fahren:
Fahrplan: 6-8 Abfahrten täglich von 6:30 bis 19:30 Uhr.
Was Alternativen angeht, möchte ich wie immer organisierte Gruppenreisen empfehlen, die in der Regel eine Route durch den Peloponnes über Mykene, Epidaurus und Nafplio beinhalten. Die Routen der Touren sind ziemlich ähnlich, sie unterscheiden sich nicht sehr stark, hauptsächlich in organisatorischen Fragen und Preisen: Man kann zum Beispiel eine Tagestour nach Mykene und Epidaurus für 28 Euro machen, oder eine Tour mit einem Reiseführer und einem Besuch in Nafplio für 88 Euro wählen. Wenn ich konkrete Beispiele nennen soll, die uns gefallen haben, dann würde ich eine der folgenden Touren empfehlen:
Stadtbusse verkehren in Korinth, Kalamata, Patras, Egion und Thessaloniki. Die Fahrkarten kosten zwischen 1 und 5 Euro und sind in Geschäften, Zeitungskiosken und speziellen Automaten erhältlich. Gegen einen Aufpreis von 10 % können sie auch beim Fahrer gekauft werden. Die Fahrkarte muss beim Einsteigen entwertet werden.
Der Überlandverkehr auf der Halbinsel wird hauptsächlich von den Bussen der privaten Verkehrsunternehmen, die dem nationalen Verband KTEL angehören, abgewickelt. In jeder der 7 Präfekturen gibt es eigene KTEL-Abteilungen, die für die Organisation des Busverkehrs innerhalb der Region, zu den Verwaltungszentren der Nachbarregionen und zur Hauptstadt des Landes zuständig sind.
Ein Busticket von Kalamata nach Patras kostet 24-35 Euro, von Patras nach Nafplio 15-25 Euro, von Tripolis nach Kalamata 15-20 Euro, von Nafplio nach Kranidi 7-11 Euro. Hin- und Rückfahrkarten sind 20-40 % billiger.
Taxifahrten sind nicht übermäßig teuer: Einstiegsgebühr 1,19 Euro, 1 km innerhalb der Stadt 0,68 Euro (von 0:00 bis 5:00 Uhr 1,19 Euro), 1 km außerhalb der Stadt 1,19 Euro, Telefongebühr 3,39-5,65 Euro, Mindestfahrpreis 3,16 Euro, Trinkgeld ist nicht obligatorisch, wird aber gern gesehen.
Radfahren ist eine der beliebtesten Aktivitäten auf dem Peloponnes. In fast jedem Hotel kann man Fahrräder ausleihen. Die Kosten belaufen sich auf 15 bis 20 Euro pro Tag.
Wer die Naturschönheiten und historischen Stätten der Halbinsel Peloponnes erkunden möchte, ist mit dem Auto am besten beraten. An den Flughäfen und in den größeren Städten der Halbinsel gibt es Büros internationaler Autovermieter wie Avis, Europcar und Sixt sowie lokaler Autovermieter.
Die Kosten für einen Mietwagen beginnen bei 55 Euro pro Tag und ab 300 Euro pro Woche. Die höheren Preise der internationalen Firmen spiegeln den besseren technischen Zustand der Fahrzeuge wider.
Die Straßen in den Stadtzentren sind relativ eng, viele sind Einbahnstraßen. Staus sind selten. Auf den Landstraßen gibt es nicht viele Autos, aber die Einheimischen fahren gerne schnell, wechseln ohne ersichtlichen Grund die Spur und blinken oft nicht.
Parkprobleme gibt es auf der Halbinsel Peloponnes nicht. Gebührenpflichtige Parkplätze kosten zwischen 2 und 5 Euro pro Stunde, auf Wunsch kann man aber auch immer kostenlos parken.
Neben der modernen gebührenpflichtigen Autobahn Athen-Kalamata und den ausgezeichneten Küstenstraßen gibt es in der zentralen Region der Halbinsel viele enge und kurvenreiche Bergstraßen.
Das kann hilfreich sein: Auf meiner Website gibt es einen ausführlichen Artikel über Autovermietung in Griechenland, in dem ich alle Feinheiten dieser Dienstleistung im Land erläutere. Wenn Sie wie ich auf Ihren Reisen unabhängig von Fahrplänen und öffentlichen Verkehrsmitteln sein wollen, sollten Sie sich ein paar Minuten Zeit nehmen und ihn lesen.
Die attraktivste Seite der Insel Peloponnes ist ihr reiches historisches Erbe, die Vielfalt ihrer Sehenswürdigkeiten, die wir nun näher betrachten werden.
Unter den zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Insel Peloponnes verdient die malerische Lousios-Schlucht sicherlich besondere Aufmerksamkeit. Sie liegt hoch in den Bergen im westlichen Teil Arkadiens und ist wahrscheinlich einer der schönsten Orte auf der Insel Peloponnes.
Die Länge der Lousios-Schlucht beträgt ca. 15 km, die maximale Breite ca. 2 km. Am Grund der Schlucht fließt der wilde Gebirgsfluss Lousios, von dem die Schlucht ihren Namen hat.
Die lokalen Sehenswürdigkeiten der Lousios-Höhle, die heute noch stehen und das Auge erfreuen
Die Lousios-Schlucht gilt zu Recht als eine der interessantesten und malerischsten Sehenswürdigkeiten der Insel Peloponnes.
Neben der unglaublichen Schönheit der atemberaubenden Landschaft gibt es viele interessante Orte zu entdecken – alte Kirchen und Klöster, die Ruinen der antiken griechischen Stadt Gortis, die für ihren Asklepios-Tempel bekannt ist, kleine traditionelle griechische Dörfer, die sich gemütlich an den Hängen der malerischen, dicht bewaldeten felsigen Berge verteilen, die die Schlucht umgeben, und vieles mehr.
Einer der Tempel auf dem Gipfel der Schlucht, sieht aber nicht sehr vertrauenswürdig aus
Von besonderem Interesse sind zweifellos die antiken Tempel – das “alte” und das “neue” Kloster von Filosofos (10. bzw. 17. Jh.), das direkt in den Felsen gebaute Kloster des Heiligen Johannes des Täufers (12. Jh.), das Kloster Emyalon und die Kirche des Heiligen Andreas.
Ein Besuch des malerischen Dorfes Dimitsana, das im nördlichen Teil der Schlucht an den Berghängen in einer Höhe von etwa 950 m über dem Meeresspiegel liegt, ist sehr zu empfehlen. In der Nähe von Dimitsana befindet sich auch das faszinierende Freilichtmuseum für Wasserkraft.
Besonders malerische Dörfer wie Stemnitsa und Karitaina mit vielen interessanten Sehenswürdigkeiten verdienen besondere Aufmerksamkeit.
Dimitsana – ein kleines Bergdorf auf der Insel Peloponnes im Nomos Arkadia. Das Dorf liegt 31 km nordwestlich von Tripolis und etwa 53 km östlich von Pyrgos. Dimitsana ist in Form eines Amphitheaters an den malerischen Berghängen in einer Höhe von 950 m über dem Meeresspiegel erbaut.
Das Dorf Dimitsana sieht von oben einfach toll aus
In der Antike befand sich an der Stelle von Dimitsana die antike griechische Stadt Teuthis, deren Bewohner der Legende nach am legendären Trojanischen Krieg teilgenommen haben sollen. Seit dieser Zeit sind nur kleine Fragmente der Strukturen erhalten geblieben, einschließlich der Mauerreste der antiken Akropolis.
Die Gebäude stehen hier an den ungewöhnlichsten Orten
Das genaue Gründungsdatum des heutigen Dimitsana ist nicht bekannt. Die erste schriftliche Erwähnung einer Siedlung mit dem Namen “Dimitsana” wurde in Dokumenten des Archivs des Klosters Filosofos entdeckt und stammt aus dem Jahr 967.
Während der griechischen Revolution war Dimitsana eines der wichtigsten Zentren der Befreiungsbewegung. Es wurde oft als “Pulverfass” bezeichnet, da während des Unabhängigkeitskampfes die Produktion von Schießpulver aktiv war.
Und hier steht mitten im Dorf ein kirchen- oder tempelähnliches Gebäude
Natur und Geschmack Griechenlands: drei authentische Dörfer auf dem Peloponnes mit lokalen Märkten und Rezepten
Lust auf etwas Ungewöhnliches und Besonderes? Dann empfehle ich Ihnen eine fantastische Eintageswanderung durch drei wunderschöne griechische Dörfer auf der Peloponnes. Die Kosten betragen 500 Euro (bei Buchung für eine Person) und die Reise dauert 12 Stunden. Es handelt sich um eine Wanderung, bei der Sie eine malerische acht Kilometer lange Route durch griechische Dörfer zurücklegen und die drei authentischsten Dörfer der Peloponnes entdecken können!
Etwa 10 km südöstlich der griechischen Stadt Tripolis (Arkadien) liegt das kleine moderne Dorf Alea. In der Antike befand sich an dieser Stelle das antike Tegea, ein wichtiges wirtschaftliches, politisches und religiöses Zentrum der Peloponnes.
Das antike Tegea liegt zwar in Trümmern, aber das stört den Anblick nicht, und noch heute graben Archäologen gelegentlich in den Überresten der Stadtmauer
In Tegea befand sich einer der ältesten und größten Tempel der Göttin Athena, der Tempel der Athena Alea. Der Überlieferung nach wurde der ursprüngliche Tempel vom Gründer von Tegea, König Aleus, erbaut.
Im Jahre 395 v. Chr. wurde das Heiligtum bei einem großen Brand fast vollständig zerstört, aber bereits 365 v. Chr. wurde unter der Leitung des berühmten altgriechischen Architekten und Bildhauers Skopas ein neuer Tempel errichtet, der an Größe und Pracht alle anderen Tempel auf dem Peloponnes übertraf.
Überreste von Säulen sind hier häufig zu finden
Der Tempel der Athena Alea war im dorischen Stil erbaut und von drei Säulenreihen umgeben. Die Wände waren mit korinthischen Halbsäulen geschmückt. Die Skulpturen des Tempels wurden größtenteils von Skopas selbst geschaffen.
Von der einst mächtigen Stadt Tegea und dem prächtigen Tempel der Athena Alea, die ein wichtiges historisches und archäologisches Denkmal darstellen, sind heute leider nur noch Ruinen erhalten. In der Nähe der Ruinen des antiken Tempels befindet sich ein kleines archäologisches Museum.
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Die mittelalterliche Festungsstadt Monemvasia ist eine der malerischsten und eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten Griechenlands. Die Stadt liegt an der Südostküste der Insel Peloponnes auf einem riesigen, scheinbar unzugänglichen Felsen, der durch ein schweres Erdbeben im Jahr 375 entstanden ist.
Blick auf die riesige Treppe zum Gipfel des Berges
Monemvasia wurde in den Jahren 582-583 gegründet und seine ersten Bewohner waren griechische Peloponnesier, die sich vor der massiven Invasion der Slawen und Awaren retteten.
Der Name der antiken Stadt stammt aus dem Griechischen “moni embasi”, was “einziger Eingang” bedeutet, da die Insel nur von einer Seite aus zugänglich war.
Dieses Dorf sieht genauso aus wie die meisten Dörfer auf der Insel Peloponnes
Bis zum 10. Jahrhundert hatte sich Monemvasia an der Kreuzung wichtiger Handelswege zu einem bedeutenden Handels- und Seehandelszentrum entwickelt. Trotz ständiger Angriffe verschiedener Eroberer blieb Monemvasia fast 700 Jahre lang Teil des Byzantinischen Reiches.
Im Jahr 1249 fiel die Stadt nach fast dreijähriger Belagerung in die Hände der Kreuzritter, kam aber bereits nach 10 Jahren wieder unter byzantinische Kontrolle und wurde später zum Hauptstützpunkt des Hafenkapitäns des Despotats Morea-Mystras.
Im Jahr 1460 kam die Stadt für einige Jahre unter die Kontrolle des päpstlichen Throns. In den folgenden Jahrhunderten wechselten sich Venezianer und Türken ab.
Eine Reise in die Zeit der Festungen und Legenden: Monemvasia
Monemvasia ist eine Stadt, die aus den Legenden des Mittelalters zum Leben erwacht zu sein scheint. Ihre majestätischen Steinmauern, die über das endlose Meer ragen, erzählen von Zeiten des Sieges und des Untergangs, von Helden und Verrätern. Hier, in den engen, gepflasterten Gassen, erklangen einst die Melodien alter Minnesänger, und der Markt war erfüllt vom Duft von Gewürzen und frisch gefangenem Fisch. Jeder Stein, jeder Bogen birgt Geheimnisse der Vergangenheit.
Monemvasia ist einer der Orte, die auf jeden Fall einen Besuch wert sind. Wenn Sie in Athen Urlaub machen, können Sie von hier aus eine Tagestour nach Monemvasia unternehmen. Dabei handelt es sich in der Regel um private Touren, bei denen Sie dank eines privaten Reiseführers tiefer in die Geschichte eintauchen können und selbst entscheiden können, wo Sie mehr Zeit verbringen möchten und wo weniger.
Von den verfügbaren Touren von Athen nach Monemvasia kann ich eine private Tagestour mit einem lokalen Reiseführer (800 Euro für eine Gruppe von 2 Personen) empfehlen. Die Fahrt dauert 11 Stunden, einschließlich der An- und Abreise. Diese Tour ist jedoch nur für den Besuch von Monemvasia ohne weitere Zwischenstopps gedacht.
Wenn Sie sich beispielsweise für eine andere, recht ähnliche private Reise nach Monemvasia entscheiden, werden Sie auch nach Korinth gebracht, wo Sie auf Wunsch anhalten und etwas Zeit verbringen können. Der Preis unterscheidet sich nicht wesentlich und beträgt in diesem Fall 840 Euro für eine Gruppe von 1 bis 3 Personen. Die Dauer der Tour ist dieselbe wie bei der vorherigen – 11 Stunden. Als angenehmer Bonus gibt es frische, handgemachte griechische Kekse.
Eines der bekanntesten archäologischen Denkmäler Griechenlands ist zweifellos die legendäre antike griechische Polis – Sparta. Die Ruinen des antiken Sparta befinden sich im Süden der Insel Peloponnes (in der Geschichte des antiken Griechenlands als Lakonien bekannt) in der Nähe der modernen Stadt Sparta und sind eine der wichtigsten und beliebtesten Sehenswürdigkeiten.
Leider kann heute niemand mehr Sparta lebendig sehen, nur die Ruinen erinnern daran, dass es einmal existierte
Die meisten Historiker gehen davon aus, dass Sparta nach der Eroberung der Peloponnes durch die Dorer um das 11. Sparta entwickelte sich zur Zeit des legendären spartanischen Gesetzgebers Lykurg und der Messenischen Kriege zu einer der mächtigsten Städte des antiken Griechenlands.
Die militärische Macht Spartas war weit über das heutige Griechenland hinaus bekannt, und im im 6. Jahrhundert v. Chr. gegründeten Peloponnesischen Bund hatte Sparta die Hegemonie inne.
Leider sind heute nur Fragmente einiger Bauten aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. bis zum 2. Jahrhundert n. Chr. von der einst mächtigen Stadt übrig geblieben, darunter die Ruinen eines römischen Theaters und Reste antiker Heiligtümer.
Ausflüge in die Geschichte des antiken Sparta
Das antike Sparta, eine Stadtstaat, die sich durch unerschütterliche Stärke und militärische Tapferkeit auszeichnete, hat schon immer die Aufmerksamkeit von Historikern und Reisenden auf sich gezogen. Ich bin mir sicher, dass selbst diejenigen, die sich nicht besonders für Geschichte interessieren, schon einmal von dieser Stadt und ihren berühmten Kriegern, den Spartanern, gehört haben. Deshalb ist ein Besuch in Sparta für fast jeden ein interessantes Erlebnis.
Von Athen nach Sparta gibt es auch zahlreiche organisierte Touren. Vladislav und ich haben sie uns angesehen und studiert, während wir unsere Reise planten, und deshalb möchte ich Ihnen nun die Option vorstellen, die wir für uns als die interessanteste ausgewählt haben:
Eine der interessantesten und beliebtesten Sehenswürdigkeiten des Peloponnes sind die Ruinen der mittelalterlichen Stadt Mystras an den Hängen des Taygetos-Gebirges in der Nähe der Stadt Sparta.
Mystras, in der Nähe von Sparta gelegen, versetzt uns in die Zeit zurück, als alle Gebäude noch unbeschädigt waren
Mystras wurde 1249 auf Befehl des Herrschers des Fürstentums Achaia, Wilhelm II. Auf einem steilen Felsvorsprung wurde eine Festung errichtet, die zur Hauptresidenz des Fürstentums Achaia auf der Insel Peloponnes wurde.
Heute ist Mystras ein wahres Freilichtmuseum, in dem eine Vielzahl wunderschöner architektonischer, kultureller und historischer Denkmäler erhalten geblieben ist. Seit 1989 gehört Mystras zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Der Aufenthalt hier war ein Vergnügen, schöne Landschaft, alte Architektur – alles, was man zum Entspannen und Erholen braucht
Zu den interessantesten Bauwerken gehört zweifellos die Metropolis von Mystras, eines der ältesten Klöster der Stadt und ihr wichtigstes religiöses Zentrum. Hier wurde 1449 der letzte byzantinische Kaiser Konstantin Palaiologos IX. gekrönt. In den Mauern der Metropolis befindet sich heute das sehr interessante Museum von Mystras.
Die Geheimnisse des Olivenöls: Mistra, Korinth und Kalamata
Olivenöl ist nicht nur ein Lebensmittel, sondern eine echte Rarität, die kulinarische Meisterwerke verwandelt und Gerichten Aroma und einen einzigartigen Geschmack verleiht. Im Süden Griechenlands, in den malerischen Städten Mistra, Korinth und Kalamata, hat die Tradition der Ölherstellung tiefe Wurzeln, die in der Geschichte und Kultur verankert sind. Für Liebhaber von Neuem und Leckerem habe ich einige Touren mit Verkostungen und Besuchen von Olivenfarmen zusammengestellt:
Es könnte nützlich sein: Den vollständigen Artikel über die antike Stadt Olympia finden Sie unter diesem Link
An der Mündung der Flüsse Alpheios und Kladeos gegründet, war Olympia über Jahrtausende ein Heiligtum des Zeus und Austragungsort der Olympischen Spiele.
Natürlich hat auch an Olympia, wie an den meisten antiken Bauwerken, der Zahn der Zeit genagt, so dass heute nur noch Ruinen zu sehen sind
Der Zeustempel wurde um 470 v. Chr. von dem Architekten und Bildhauer Phidias errichtet. Die erhaltenen Fundamentfragmente und Säulenreste lassen die Pracht dieses Bauwerks erahnen.
In der Antike war der Tempel mit Marmor geschmückt und bemalt. Im Inneren des Tempels stand die berühmte Statue des Zeus, ein Werk des Phidias. Sie war aus Gold, Elfenbein und Holz gefertigt und galt als eines der sieben Weltwunder. Über der Statue arbeitete Phidias in einem besonderen Gebäude, der Werkstatt, die später in eine christliche Kirche umgewandelt wurde.
In der Nähe befand sich der Hera-Tempel, einer der ältesten Tempel Griechenlands (Anfang 6. Jh. v. Chr.), dessen Kapitelle sich deutlich voneinander unterscheiden. Hier wird die Flamme der modernen Olympischen Spiele entzündet.
Kann nützlich sein: Eine Führung durch das antike Olympia finden Sie unter diesem Link
Das antike Olympia: Entdecken Sie die Schatzkammer der Geschichte auf dem Peloponnes
Das antike Olympia ist nicht nur der Ort, an dem die legendären Olympischen Spiele stattfanden, sondern auch die Wiege der antiken griechischen Zivilisation, die durch ihre Größe und historische Bedeutung beeindruckt. Unter den architektonischen Sehenswürdigkeiten von Olympia sind besonders hervorzuheben:
Die Möglichkeit, durch die alten Straßen zu spazieren und den Geist der Geschichte zu spüren, lässt Sie in die ruhige Atmosphäre der antiken Stadt eintauchen.
Was die Ausflüge und deren Programme angeht, empfehle ich Ihnen, eine der beiden beliebtesten Optionen zu wählen: Begeben Sie sich auf eine Reise durch das antike Olympia als Teil einer privaten Reisegruppe mit einem Reiseführer (150 Euro pro Erwachsener, 40 Euro pro Kind bis 12 Jahre) oder eine günstigere Tour mit Transfer nach Olympia und Audioguide (26 Euro pro Person) zu buchen.
Die Strände auf dem Peloponnes sind sandig oder mit Kieselsteinen durchsetzt. Familien mit Kindern sollten die nördliche Küste der Regionen Achaia und Korinthia im Auge behalten. An der Südküste gibt es malerische, einsame Strände.
An den Stränden des Peloponnes gibt es in der Regel Sonnenschirm- und Liegestuhlverleih (ein Sonnenschirm + zwei Liegestühle kosten 10-15 Euro), Tavernen, Cafés, Bars, Lebensmittelkioske, Souvenirläden und Geschäfte mit Strandartikeln. Aktivurlauber können Wasserski für 25-35 Euro, Fallschirmspringen für 70 Euro oder Jetski für 30-45 Euro mieten.
Es gibt hier eine riesige Anzahl von Stränden, und es ist unmöglich, sie alle zu besuchen
Messinien gilt zu Recht als eine der malerischsten Regionen des Peloponnes. Die hiesigen Strände sind ein direkter Beweis dafür.
Besondere Aufmerksamkeit verdient der Küstenstreifen von Costa Navarino und die unvergesslich schöne Bucht von Voidokilia. Der Stadtstrand von Kalamata, der Hauptstadt der Region, liegt nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt. Wer eine gut ausgebaute Infrastruktur mag, sollte Mikri Mantinia einen Besuch abstatten: Hier gibt es viele Restaurants direkt am Wasser. Bemerkenswert sind auch der Familienstrand von Stoupa, 38 km von Kalamata entfernt, der Sandstrand von Petalidi und die Küste des ehemaligen Fischerdorfes Finikounda. Auch in der Nähe von Pylos gibt es einige luxuriöse Sandstrände.
Aktivurlaub auf der Halbinsel Peloponnes
Die Halbinsel Peloponnes ist mit ihren malerischen Landschaften und kristallklarem Wasser der ideale Ort für Aktivurlauber. Beim Tauchen können Sie die Unterwasserwelt mit ihren bunten Fischen, Meerespflanzen und versunkenen Schiffen erkunden. Übrigens ist das Tauchen auf der Peloponnes auch für Anfänger geeignet, da das Wasser hier recht ruhig ist und die Tauchlehrer gut unterrichten. Sie können beispielsweise ein Tauchprogramm für Fortgeschrittene und Anfänger nach dem PADI-Programm buchen (Kosten 100 Euro pro Person, Dauer 2,5 Stunden).
Für Liebhaber des Seekajakfahrens bietet die Peloponnes neue Horizonte, und professionelle Guides sorgen für Sicherheit und vermitteln Wissen über die lokale Flora und Fauna. Zum Kajakfahren können Sie nach Kardamili fahren (für 80 Euro pro Person). Eine großartige Gelegenheit, gemütliche Buchten und beeindruckende Felsformationen zu erkunden, sowie Meereshöhlen zu erforschen und kleine Fischerdörfer der Region zu sehen. Es gibt auch die Möglichkeit, in der Bucht von Navarino Kajak zu fahren (80 Euro pro Person). Beide Touren dauern 4 Stunden, Sie müssen sich nur entscheiden, wo Sie paddeln möchten.
Wenn Sie eher einen Strandurlaub bevorzugen, ist die Peloponnes mit ihren Stränden (z. B. Voidokilia, Elafonisos, Finikounda, Kalogria, Symi und Stoupa) genau das Richtige für Sie. Am beliebtesten sind der Rote Strand, Venetiko mit schwarzem Sand und Foneas. Und für diejenigen, die gerne segeln, empfehle ich einen Besuch der Buchten Limeni, Argolida, Porto Katsi und Finikounda. Die meisten Buchten sind natürlichen Ursprungs, eignen sich für verschiedene Arten von Erholung und bieten klares Wasser und historische Stätten.
Es ist nicht verwunderlich, dass in einem Land, das der Welt Nektar und Ambrosia geschenkt hat, auch die Esskultur blüht. Ein Mittagessen auf dem Peloponnes ohne den Dorfsalat “choriatiki” ist kaum vorstellbar.
Dorfsalat “choriatiki
Gefüllte Auberginen und Zucchini, verschiedene Olivensorten und die geniale und schmackhafte Sauce “Tzatziki” aus Joghurt, Gurken und Knoblauch sind sicher nicht weit. Kleine Souvlaki-Spieße und Moussaka aus gehacktem Lammfleisch mit Gemüse finden sich auf den Speisekarten aller Lokale.
In den Bergregionen der Insel Peloponnes wird Ziegenfleisch im Tontopf zubereitet, ebenso wie Lamm und Forelle vom Grill. An der Küste sind Fisch und Meeresfrüchte sehr beliebt.
Verschiedene Arten von Tzatziki-Sauce
Das Hauptgericht der Osterzeit auf dem Peloponnes ist “Kokoretsi” – eine Roulade aus Lamminnereien, die gegrillt wird. Man kann sie aber das ganze Jahr über im Restaurant bestellen.
Um die echte griechische Küche zu genießen, sollte man nicht nach einem Restaurant mit gestärkten Tischdecken suchen. Besser ist es, eine Taverne zu wählen, in der die Griechen selbst essen, und 5-6 Gerichte zu bestellen, um von allem etwas zu probieren:
In diesem Restaurant war ich am häufigsten, das Essen war gut und ich würde gerne wiederkommen
Was man unbedingt probieren sollte, ist der Oktopus, das Ambiente und der zarte Geschmack des Fleisches haben mich überzeugt
Das beliebteste Fastfood ist das Fladenbrot “Gyros” mit Fleischfüllung, Pommes frites und Gemüse für 2 Euro. Es folgen die allgegenwärtigen Big Macs, Pizza und gekochter Mais.
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Auf den Märkten des Peloponnes regiert noch immer der Handelsgott Hermes – seine Figuren aus Bronze, Marmor oder Keramik sind beliebte Souvenirs, ebenso wie Statuetten anderer olympischer Götter. Konkurrenz bekommen sie von Amphoren, Rhyta, lustigen Eselsfiguren und Modellen griechischer Kirchen.
Einen Blick wert sind auch Kleidung und Schuhe aus lokaler Produktion – preiswert und von guter Qualität. Ebenso gut sind der Gold- und Silberschmuck, das Keramikgeschirr, die Naturkosmetik auf Olivenölbasis und die handgemachten duftenden Seifen.
In der Umgebung von Kalamata werden die besten Oliven der Insel mit ihrer feinen violetten Schale angebaut, aus denen ein lobenswertes Öl gewonnen wird.
Im Kloster der Heiligen Konstantin und Elena in Kalamata werden Seidenprodukte verkauft, die von den Nonnen auf Handwebstühlen gewebt werden, die noch aus byzantinischer Zeit stammen.
Im Dorf Pyrgos Dirou gibt es einen ausgezeichneten Ziegenkäse namens “tulumiso tiri”.
Im Bergdorf Kaminia stricken die Einwohner warme Pullover aus Schafswolle.
Auf der Insel Peloponnes gibt es Hotels aller Kategorien – von prunkvollen Fünf-Sterne-Hotels mit riesigen Anwesen bis hin zu bescheidenen Drei- oder Vier-Sterne-Hotels in dritter oder vierter Reihe. Unabhängig von der Anzahl der “Sterne” verfügt jedes Hotel über WLAN und in den meisten Fällen über kostenlose Parkplätze.
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